In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 7.300 Frauen an Eierstockkrebs. Der Krebs kann von verschiedenen Gewebearten und Zelltypen des Eierstocks ausgehen. Bei neun von zehn Fällen handelt es sich allerdings um epitheliale Tumoren. Das heißt, der Krebs geht von der Gewebeschicht aus, die die äußere Oberfläche des Eierstocks bildet. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten gibt es keine Früherkennungsuntersuchung, mit der eine Krebsvorstufe von Eierstockkrebs vorzeitig erkannt werden kann. Die endgültige Diagnose kann in der Regel erst bei einer Operation gestellt werden. Informieren Sie sich über Basisinformationen und den aktuellen Forschungsstand.
Prof. Dr. Sven Mahner (München) im Interview – ESMO 2025
Im Interview bespricht der Experte, wie klinische Forschung die Prognose von Patientinnen mit Ovarialkarzinom verbessert. Prof. Mahner gibt einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen und neuen Wirkstoffen. Zudem erörtert er das Nebenwirkungsmanagement und wie Patientinnen, Pflege und Behandler hier effektiv zusammenarbeiten können.
Der Eierstockkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren. Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Eierstockkrebs.
Spannende Neuigkeiten vom ASCO 2025 zu den gynäkologischen Tumoren: die Expertenrunde liefert eine praxisnahe Einordnung der neusten Erkenntnisse. Im Fokus stehen die TRUST-Studie und weitere, relevante Studien zur Therapie beim Ovarial- und Endometriumkarzinom. Ein weiteres Highlight ist die ctDNA-Analyse, die sich zunehmend als Monitoring-Tool etabliert.
Prof. Dr. Sven Mahner (München) im Interview – ESMO 2025
Anlässlich des ESMO 2025 gibt der Experte einen Überblick über Entwicklungen in der Therapie des Ovarialkarzinoms. Prof. Mahner bespricht Antibody-Drug-Konjugate (ADCs) und molekulare Therapieoptionen, das Nebenwirkungsmanagement und warum klinische Studien und interdisziplinäre Zentren essenziell für eine gute Behandlung sind.
Prof. Dr. Pauline Wimberger (Dresden) im Interview – AGO Kongress Gynäkologische Onkologie2025
Beim AGO-GO-Kongress 2025 bietet Prof. Dr. Pauline Wimberger spannende Einblicke in die aktuellen Fortschritte bei der Therapie des Ovarialkarzinoms. Im Fokus stehen neue Daten zur operativen Therapie, interessante Ergebnisse zur Behandlung des platinresistenten Ovarialkarzinoms sowie die Bedeutung von Antibody-Drug-Conjugates.
Prof. Dr. Wimberger (Dresden) im Interview – ESGO 2025
Zum ESGO-Kongress 2025 berichtet Prof. Dr. Pauline Wimberger (Dresden) über die neu vorgestellte Endometriumkarzinom-Leitlinie. Außerdem spricht die Expertin über neue Erkenntnisse zur Therapie des Ovarialkarzinoms (KEYLYNK-001), über Lebensqualität in den PRIMA- und MIRASOL-Studien, sowie über die Ergebnisse der Studien SOC-1 und SCOUT-1.
Prof. Dr. med. Philipp Harter (Essen) im Interview – ESMO Congress 2024
Anlässlich des ESMO 2024 gibt Prof. Dr. Philipp Harter einen Überblick über neue Daten zu gynäkologischen Tumoren. Der Experte ordnet die Ergebnisse der PRIMA-Studie, ATHENA-COMBO-Studie, KEYNOTE-A18-Studie, INTERLACE-Studie und KEYNOTE-B21-Studie ein, und erklärt Auswirkungen auf die Therapie des Ovarial-, Zervix- und Endometriumkarzinoms.
Die vorsorgliche Entfernung der Eierstöcke hat für Frauen mit BRCA-Mutationen und Brustkrebs in der Vorgeschichte offenbar keine nachteiligen Langzeitfolgen, aber kann vermutlich Leben retten.
Rückfälle sind bei der Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium häufig. Aber je länger die Erstdiagnose zurückliegt, desto größer werden die Überlebenschancen.
Die sogenannte Gesamt-Genom-Sequenzierung revolutioniert derzeit das Erkennen genetischer Veränderungen. In einem Ovarialkarzinom werden durchschnittlich 40–50 tumorspezifische, krebsassoziierte DNA-Mutationen gefunden. Erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von „Der Gynäkologe“ mehr über die molekulare Klassifikation der Ovarialkarzinome und wie sich die Therapie danach richten kann. Erfahren Sie außerdem im Beitrag von I. B. Runnebaum und N. Arnold, wann mit einer verbesserten Früherkennung zu rechnen ist.