Unter der Bezeichnung Non-Hodgkin-Lymphome wird eine Vielzahl bösartiger Erkrankungen des lymphatischen Systems zusammengefasst. Non-Hodgkin-Lymphome gehören zu den malignen Lymphomen. Der Begriff „maligne Lymphome“ bedeutet wörtlich übersetzt „bösartige Lymphknotengeschwulst“.
Non-Hodgkin-Lymphome sind bösartige Erkrankungen des Lymphgewebes. Da sich im gesamten Körper Lymphgewebe befindet, können Non-Hodgkin-Lymphome überall im Körper entstehen. Non-Hodgkin-Lymphome sind relativ selten. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie von Non-Hodgkin-Lymphomen.
Expertenrunde zur Therapie bei Lymphomen – ASH 2024
Neue Daten bestätigen die hohe Wirksamkeit der CAR-T-Zelltherapie und bispezifischen Antikörper bei follikulären Lymphomen und Marginalzonenlymphomen. Beim Mantelzelllymphom sollte die Ibrutinib-haltige Therapie der neue Standard – bald auch ohne autologe Stammzelltransplantation?
Dr. Johannes Hellmuth (München) im Interview – ICML 2025
Anlässlich des ICML 2025 bespricht der Experte aktuelle Therapieansätze im Rezidiv bei Non-Hodgkin-Lymphomen und präsentiert die neuesten Studiendaten. Besonders im Fokus stehen dabei der Einsatz von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten beim DLBCL und die Therapie mit BTK-Inhibitoren beim follikulären Lymphom und Marginalzonenlymphom.
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – EHA 2025 und ICML 2025
Der Hämatoonkologe bespricht aktuelle Studien vom ICML und EHA 2025 zu den Non-Hodgkin-Lymphomen, darunter das follikuläre Lymphom, Mantelzell-Lymphom und diffus großzellige B-Zell-Lymphom. Besonders spannend: praxisverändernde Studienergebnisse, wie die der inMIND- und ECHO-Studie, die bald neue Therapiestandards setzen könnten.
Prof. Dr. Kai Hübel (Köln) im Interview – EHA & ICML 2025
Der Experte stellt die aktuellen Fortschritte in der Behandlung des follikulären Lymphoms vor. Im Fokus stehen unter anderem bispezifische Antikörper, CAR-T-Zellen und die praxisverändernden Ergebnisse der inMIND-Studie. Erfahren Sie, wie diese Innovationen die Therapie in der Erst-, Zweit- und Drittlinie prägen und die Chemotherapie zukünftig in den Hintergrund drängen könnten.
Prof. Dr. Mathias Witzens-Harig (Heidelberg) im Interview – EHA 2025
Der Hämatologe spricht über neue Entwicklungen beim diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) und ihre Relevanz für die klinische Praxis. Er berichtet über Fortschritte in der Erstlinientherapie mit bispezifischen Antikörpern und chemotherapiefreien Ansätzen sowie über neue Therapieoptionen in der Rezidivtherapie.
Prof. Dr. Christian Buske (Ulm) im Interview – EHA & ICML 2025
Der Experteberichtet von den Highlights des Europäischen Kongresses für Hämatologie sowie der Internationalen Konferenz fürMaligne Lymphome. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Erkenntnisse zu bispezifischen Antikörpern sowie aktuelle Daten aus der inMIND-Studie, die das Behandlungskonzept des follikulären Lymphoms nachhaltig verändern könnten.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – DGHO 2024
Prof. Dr. Martin Dreyling berichtet anlässlich des DGHO-Kongresses 2024 über aktuelle Entwicklungen in der Therapie von indolenten Lymphomen. Er beleuchtet die Immuntherapie sowie zielgerichtete Therapieansätze und bewertet deren Bedeutung für den klinischen Alltag.
PD Dr. Florian Fuchs(Erlangen) im Interview – DGHO 2024
Strategien, die in der metastasiertenSituation des Lungenkarzinoms erfolgreich sind, können auch in frühen Stadien angewendet werden, erläutert PD. Dr. Florian Fuchs. Gemeint ist dieneoadjuvante und adjuvante (Chemo)immuntherapie vor und nach einer kurativ intendierten Resektion. Es stehe aber noch die Frage im Raum, welche Patient*innen wirklich eine adjuvanteTherapie benötigen.
Die POLARGO-Studie untersuchte eine neue Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-basierte Kombinationstherapie bei Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL). Die auf dem EHA 2025 präsentierten Daten zeigten eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens und lieferten neue Erkenntnisse zum Sicherheitsprofil.
Neue Phase-II-Studie zur Therapie von älteren DLBCL Betroffenen – EHA 2025
Die Phase-II-Studie untersuchte eine neue Antikörper-Kombinationstherapie bei älteren, Chemotherapie-ungeeigneten Patient*innen mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL). Die ersten Ergebnisse zeigten ein hohes Ansprechen und eine gute Verträglichkeit des Regimes.
Die Phase-III-Studie untersuchte eine verkürzte Chemotherapie bei älteren Patient*innen mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und guter Prognose. Das adaptierte Therapieregime von 4 Zyklen erzielte vergleichbare OS- und PFS-Raten zur längeren Standardtherapie.
Bei älteren Betroffenen mit diffusem großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) besteht ein großer Bedarf an verträglicheren Therapieansätzen. Zwei Studien adressieren dieses Defizit: R-CHOPmini in Kombination mit einem BTK-Inhibitor und das Chemotherapie-freies Regime R-Pola-Glo. Auf der DGHO-Jahrestagung wurden nun Daten zur Sicherheit präsentiert.
Erste Daten zu Sicherheit und Effektivität von Sonrotoclax plus Zanubrutinib – DGHO 2024
Sicherheit und Wirksamkeit der Kombination wurden in der Phase-1-Studie BGB-11417-101 bei Betroffenen mit refraktärem/rezidivierenden Mantelzell-Lymphom (r/r MCL) evaluiert. Die präsentierten Daten zeigen insgesamt eine gute Verträglichkeit und sehr gute Ansprechraten.
Erhalten ältere Patientinnen und Patienten mit Mantelzell-Lymphom in der Erstlinientherapie zusätzlich zu einer Chemoimmuntherapie einen BTK-Inhibitor, so verlängert das die progressionsfreie Zeit gegenüber Placebo. Das legen die Ergebnisse der Phase-3-Studie ECHO nahe.